logotype

18.-19.03.2016 Rebenland Rallye

Außer Spesen, nichts gewesen…

Für das Rallyejahr 2016 blieb für das Team Rallye ABST kaum ein Stein auf dem anderen. Ein brandneuer Motor wurde entwickelt und soll das Vorankommen in der bevorstehenden Rallyesaison wesentlich verbessern. Getriebe, Differentiale, Bremsen und Fahrwerk bekamen eine komplette Frischzellenkur spendiert, um technischen Defekten von vorne herein möglichst aus dem Weg gehen zu können. Auch das leidige Thema um die bereits in die Jahre gekommenen Rennreifen kümmerte sich Martin Kalteis und schaffte, zumindest weit jüngere wenn auch immer noch gebrauchte Reifen an. All diese Verbesserungen ließen darauf hoffen, dass die bereits ohnehin sehr erfolgreiche  Saison 2015 noch zu toppen in greifbarer Nähe sei. Dementsprechend motiviert startete das bereits 10 Jahre vereinte Fahrerduo Martin Kalteis und Günter Lang in die erste Sonderprüfung. Die Freude am Fahren sollte jedoch ein sehr schnelles Ende finden. Schon nach einem Kilometer auf abgesperrte Strecke verlor der Motor an Leistung. Das Motorengeräusch ließ schnell darauf schließen, dass nur noch 3 Zylinder ordnungsgemäß arbeiteten. So blieb den beiden nichts anderes übrig, als den weitwunden Mitsubishi bis ins erste Service zu retten um dort die vermutete fehlerhafte Zündkerze zu wechseln. Im Wissen, dass ein gutes Resultat ohnehin mit dem bereits vorhandenen Zeitverlust in weiter Ferne gerückt war, wolle man zumindest versuchen die Rallye zu Ende zu fahren. Doch als der Wechsel der Zündkerze keine Verbesserung brachte und ein daraufhin durchgeführter  Kompressionstest wenig erfreuliche Nachrichten überbrachte, war von der anfänglichen Euphorie nicht mehr viel übrig. Motorschaden! Somit hieß es aufladen und nach Hause fahren ohne auch nur wenigstens eine Referenzzeit erhalten zu haben - also ob man nie bei der Rallye gewesen wäre! Ein bitterer Apfel, in den das Team hier beißen musste. Doch an Aufgeben ist nicht zu denken! Schon am nächsten Tag wurde mit der Reparatur begonnen um im Lavanttal wieder am Start stehen zu können.

Zurück zur Übersicht