02.-03.05.2014 Wechselland Rallye
Bei der ÖM Elite…
Dabei begann alles gar nicht positiv. Die benötigten Motorenteile, für den bei der Rebenland Rallye verglühten Motor wurden nicht geliefert. So musste ein alter betagter Serienmotor den man aus einer staubigen Ecke zerrte die Kohlen aus dem Feuer holen. Etwas besorgt wegen dessen Lebensdauer wurde die Leistung eher auf eine sichere Variante getrimmt um die Lebensgeister gütig zu stimmen. So reiste das Team Rallye ABST mit nicht ganz ruhigem Gewissen in Pinggau an.
Das Wetter zeigte sich Pinggau üblich von seiner wechselhaften Seite, was die Reifenwahl bis kurz vor dem Start spannend hielt. Während die Top Team mit Slicks ihr Glück versuchten, setzte Martin Kalteis auf Intermediates, was sich auch kurz nach dem Start als die goldrichtige Wahl erwies und es zu Regnen begann. So startete das Duo Kalteis/Lang mit einer 7. Gesamtzeit in Mitten der ÖM- Elite.
Mit weiteren Top 10 Zeiten konnte am Ende der Freitagsetappe der 9. Rang erzielt werden. Somit war ein guter Grundstein für den langen Rennsamstag gelegt, auf den die Beiden aufbauen konnten. Der 8. Platz war bereits nach der ersten Samstagprüfung erobert. Mit einer sicheren Fahrt und einem wirklich problemlos laufenden Mitsubishi standen konstante Top 10 Zeiten auf der weiteren Reiseroute.
Auf der letzten Sonderprüfung überschlugen sich dann die Ereignisse. Einige der Spitzenfahrer wurden durch Fehler aus den Rennen geworfen oder mussten massive Zeitverluste hinnehmen. Das Rallye ABST Team hingegen blieb fehlerlos und konnte sich noch auf den sensationellen 6. Gesamtrang nach vorne schieben und kam als bestes „Nicht S2000/R5 Fahrzeug“ ins Ziel. Dass es am Speed nicht scheiterte zeigten bereits einige Kurzauftritte bei denen das Team immer wieder durch technische Defekte aus dem Rennen geworfen worden war. Doch nun endlich konnte Martin Kalteis und Günter Lang ihre Performance über eine gesamt Rallye vorzeigen. Ein wesentlichen Anteil am Erfolg gehört aber vor allem Bernhard Schneider der bereits in der Vorbereitung als auch während der Rallye mit vollem Einsatz über die Technik des Einsatzfahrzeuges wachte und jede noch so kleine Fehlermöglichkeit im Vorhinein ausmerzte.
Herzlich bedanken möchte sich Martin Kalteis bei allen Sponsoren die während der schwierigen Zeiten weiterhin an die Fähigkeiten des Teams geglaubt haben und auf deren Unterstützung immer Verlass war. Die nächste Rallye wird im Schneebergland auf Schotter ausgetragen und stellt nebenbei noch die Heimrallye des Rallye ABST Teams dar. Man darf gespannt sein ob ein ähnliches Abschneiden wie in Pinggau möglich ist.