21.-22.03.2014 Rebenland Rallye
2014 Es ist angerichtet...
Die Rebenland Rallye im Raum rund um Leutschach zeichnet sich alle Jahre wieder durch seine selektiven Sonderprüfungen aus. Ausgerüstet mit gutem Reifenmaterial, einem neuen Fahrwerk, einem akribisch genau erstellten Aufschrieb und der üblichen Portion Einsatzbereitschaft fieberten das Duo Kalteis/Lang dem Start der Rebenland Rallye entgegen. Nun sollte sich zeigen ob man mit dem ausgezeichnet besetzen Starterfeld mithalten konnte. Angekommen am Start der ersten Sonderprüfung beschloss man noch, wie eigentlich jedes Mal, es langsam angehen zu lassen um einmal ins Fahren zu kommen und das richtige Gefühl zu bekommen.
Doch bereits nach den ersten Metern stellte sich bei Martin Kalteis ein noch nie da gewesenes Wohlbefinden ein. Die über den Winter am Fahrzeug vorgenommenen Änderungen zeigten bereits Wirkung. Getrieben von diesem neuen Fahrgefühl pflügte der Mitisubishi Lancer Evo 7 über die erste Sonderprüfung. Doch das dem Piloten ins Gesicht gezauberte Grinsen sollte nicht von langer Dauer sein. Auf den letzten Metern vor dem Ziel nahm der Vortrieb plötzlich rapide ab. Im Ziel angekommen konnte man sich nur marginal über die ausgezeichnete 10 Gesamtzeit noch vor dem deutschen Staatsmeister und Rallyeurgestein Herrmann Gassner freuen.
Das Team blieb wenige Meter später stehen um die Ursache des Leistungsverlustes festzustellen. Beim öffnen der Motorhabe, musste zunächst der Unterfahrschutz der sich durch den hell rot glühenden Auspuff entzündet hatte gelöscht werden, ehe eine genauere Schadensanalyse vorgenommen werden konnte. Dabei wurde rasch klar dass der Turbolade eine solche Auspufftemperatur unmöglich unbeschadet überstehen konnte. Auch der Motor gab Geräusche von sich die Martin Kalteis Sorge bereiteten. Somit blieb dem Team nichts anderes übrig als die Segel zu streichen und die Heimreise anzutreten. Ein weiterer Angriff auf die ÖM Spitze musste nach aufgezeigt vorhandenem Potenzial wieder frühzeitig abgebrochen werden.