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03.-05.01.2019 Jännerrallye

Durchhalten hieß die Devise...

Mit viel Engagement trat das Team Rallye ABST bei der heurigen Jännerrallye an. Erstes Staunen verursachte bereits das Studieren der Nennliste, auf der das Duo Martin Kalteis und Markus Zemanek mit Nummer 4 gelistet war. Hier schien sich unerwarteter Weise der Prioritätsfahrerstatus aus dem Jahr 2018, der mit Jänner 2019 erlosch, noch auszuwirken. Doch gerade diese niedrige Startnummer musste bei winterlichen Bedingungen nicht unbedingt ein Vorteil sein, wie sich später herausstellten würde. Bereits die Besichtigung gestaltetet sich angesichts der winterlichen Bedingungen etwas schwierig, musste man doch zeitweise Steigungen im Retourgang befahren, um diese zu bewältigen. Wie krass sich die niedrige Startnummer auswirken würde, zeigte sich bereits auf der ersten Sonderprüfung. Fast 30 Sekunden Rückstand auf Mitsubishi-Piloten zu verlieren, die etwas später über die eisigen Strecken fuhren, sprach  eine deutliche Sprache, wenngleich das Rallye ABST Duo fast idente Zeiten mit dem direkt hinter ihnen gestarteten Hermann Gassner vorweisen konnte. Zu all dem kam dann ab der dritten Sonderprüfung noch ein Elektronikproblem mit dem Mitteldifferential dazu, welches sich kaum lokalisieren ließ. Da das Rallyeauto somit nur noch wenig Vertrauen vermittelte, wurde die Fahrt auch prompt mit einigen Umstrukturierungen der Schneewände am Straßenrand eingebremst, könnte aber mit etwas Zeitverlust fortgesetzt werden. So beendeten Martin Kalteis und Markus Zemanek den ersten Tag auf dem wenig zufriedenstellenden 16. Gesamtdrang und damit außerhalb der ÖM- Punkteränge. Im Abendservice hoffte man den Fehler gefunden zu haben und tauschte 2 Pins am Stecker des Mitteldifferentialsteuergerätes. In der Hoffnung am Samstag mit nun funktionierender Technik einige Plätze gutmachen zu können, ging es nun in die Nachtruhe. Am nächsten Morgen sollte diese Hoffnung jedoch nicht lange währen. Bereits auf der Verbindungsetappe zur ersten Samstagsprüfung quittierte die Elektronik abermals den Dienst ohne irgendeinen Fehlerhinweis. So blieb nichts anderes übrig als Schadensbegrenzung zu betreiben und die Rallye bestmöglich zu beenden. Dass sich eine Zielankunft als kein einfaches Unterfangen erwies, zeigte sich angesichts der vielen Ausfälle am Samstag. Das Durchhaltevermögen der beiden Mitsubishi Piloten zahlte sich schlussendlich aus. Zwar blieb man leider hinter den Erwartungen, konnte aber immerhin 2 ÖM Punkte mit nach Hause nehmen. Besser laufen sollte es dann wieder beim nächsten Meisterschaftslauf, der Rebenland Rallye, die bereits Mitte März stattfindet.

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