20.-21.09.2013 ARBÖ Rallye Admont

Lernstunden…

Nachdem das Team Rallye ABST an der Rallye Weiz nicht teilnahm, um ihrem verstorbenen Freund Friedrich Poiss die letzte Ehre zu erweisen, stand nun der vorletzte Staatsmeisterschaftslauf, die ARBÖ- Rallye in Admont, auf dem Programm. Die Wetterprognose verhieß für dieses Wochenende bereits nichts Gutes. Schon beim Besichtigen wechselten sich Regenschauer und Sonnenstrahlen immer wieder ab, was eine schwierige Wahl der Reifen ausmachte. Nachdem ein Marder im Motorraum des Besichtigungsautos über Nacht einige Turnübungen vollzogen hatte und er es nicht der Mühe wert fand, den dabei angerissenen Unterdruckschlauch, der für die Turboladeregelung zuständig war, wieder in Ordnung zu bringen, musste das Duo Kalteis/Lang die ersten beiden Sonderprüfungen mit einem Topspeed von maximal 35km/h besichtigen. Dabei verlor man wichtige Besichtigungszeit was den gesamten Plan bis zum Start deutlich straffte. Doch die nächsten Probleme ließen nicht lange auf sich warten. Angekommen am Start der ersten Sonderprüfung, öffnete der Himmel wie schon so oft seine Schleusen, um die Verhältnisse etwas interessanter zu gestalten. Ausgestattet mit mittelharten Rallyeslicks stand einer Rutschpartie ins Ungewisse nichts mehr im Weg. Zwar schaffte es das Duo den Mitsubishi unbeschadet über die Prüfung zu manövrieren, musste dabei aber bereits einen nicht unbeträchtlichen Rückstand hinnehmen. Da es bis kurz vor Ende der Rallye nicht aufhörte zu regnen, gestaltete sich die Reifenwahl relativ einfach. Die nassen, rutschigen Bedingungen und der durch das „Cuten“ in Kurven herausgearbeitete Dreck ließ Martin Kalteis kein Vertrauen in sein Fahrzeug finden. Dies verstärkte sich noch durch ein Elektrik-Problem der Differentialsteuerung, wodurch der Mitsubishi beim Anbremsen extrem unruhig reagierte. Dieser Fehler konnte bis zum Schluss nicht lokalisiert und behoben werden. Bedingt durch all diese Faktoren konnte das Team Rallye ABST die gewohnte Leistung dieses Mal nicht abrufen. Das Duo Kalteis/Lang hatte die gesamte Rallye über damit zu kämpfen, das Fahrzeug auf der Straße zu halten und konnte daher nur Schadensbegrenzung betreiben. Etwas unzufrieden musste Martin Kalteis den 14. Gesamtrang hinter einigen Teams, die man sonst immer in Griff hatte, hinnehmen. Doch in der Division 1 bedeutet dieses Ergebnis wichtige Punkte, die einen 8. Gesamtrang in der Meisterschaft 2013 ergeben, in der sich auch Größen wie Raimund Baumschlager, Beppo Harrach, Gerwald Grössing und Kris Rosenberger tummeln.