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03.07.2011 Bergrallye Naas

Bergrallye fahren im Rallye ABST Stil...

Angesichts der in letzter Zeit sehr wenig gefahren Kilometer auf Grund eines technischen Defektes bei der Jacques Lemans Rallye suchte das Team nach einer Möglichkeit doch ein paar Meter unter die Reifen zu bekommen. Die dabei gebrochene Steckwelle im Getriebe sollte den Mitsubishi von Martin Kalteis nicht lange in der Werkstatt verweilen lassen.

Bereits eine Woche später stand das Fahrzeug wieder rennfertig in der Garage und wartete auf seinen nächsten Einsatz. Fündig wurde man im steirischen Bergrallyecup in Rahmen der Bergrallye Naas bei Weiz. Bei gemütlicher Atmosphäre und ohne Leistungsdruck konnte der Evo VII auf Herz und Nieren getestet werden.Aber auch das Publikum sollte selbstverständlich erwartungsgemäß durch die übliche Quertreiberei unterhalten werden. Allerdings kam die sehr enge Strecke dem doch relativ langen Mitsubishi nicht entgegen, was es sehr schwer machte das Fahrzeug mit übertriebenem Driftwinkel bewegen zu können. Aber dies tat der Freue am Driften keinen Abbruch. Im zweiten Rennlauf ließ der Pilot seinen Fahrzeug dann zu übermotiviert in eine Rechtskehre fliegen wobei dabei das Heck des Mitsus etwas mehr Geschwindigkeit als vorgesehen mitbekam und prompt Außen am Fahrer vorbeidrängte. Nach kurzer Verwendung des R(allye)- Ganges stand das Auto ohne Feindberührung wieder in die richtige Richtung. Dies blieb aber nicht die einzige Schrecksekunde. Im letzten Rennlauf wollte man dem Publikum noch einmal zeigen wie schön sich so ein Mitsubishi Evo bewegen ließe. Beim anbremsen aus eine langen Rechtskurve, die natürlich im Drift durchfahren wurde, ließ sich das Rennauto nicht mehr stabilisieren und die immer näher kommende Schikane war nicht mehr ohne Blechverformung zu bewältigen. Um lästige Reparaturzeit zu vermeiden riss Martin das Fahrzeug nach links, bog in die Wiese ab und blieb voll am Gas. Der Junge Pilot schoss dadurch außen an der Schikane vorbei und passiert 2 in der Wiese stehende Streckenposten die angesichts der großen Augen und dem weit geöffnetem Mund kaum wahrgenommen haben dürften was eben passiert ist. Am Ende der Grünfläche fand wieder auf die eigentliche vorgesehene Rennstrecke zurück und konnte seinen Lauf unbeschadet beenden. Nun ist endlich geklärt warum diese Veranstaltung Berg- Rallye heißt. Aufgrund der langen Rallyepause sind weiter Gaststarts bei Bergrallyes- bzw. Bergrennen vorgesehen.

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