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12.-13.08.2011 Rallye Sprint

Lehrstunde für Rallye ABST

Die erste Schotterrallye in der laufenden Saison der Austrian Rallye Trophy gestaltete sich für das Team Kalteis/Lang nicht ganz nach deren Erwartungen. Ohne irgendwelche Testkilometer starten die Beiden mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo VII erstmals auf Schotter. Nach vorsichtigem heran tasten an den Grenzbereich passierte auch gleich auf der ersten Sonderprüfung das erste Hoppala.

Eine Kuppe mit dahinter liegendem Linksabzweig wurde zu optimistisch eingeschätzt und nach verpasstem Bremspunkt blieb nur der Weg in den Notausgang. Zwar nahm das Fahrzeug daraus keinen Schaden doch es kostete wertvolle Sekunden. Im Ziel der Sonderprüfung musste man sich mit dem 16. Platz anfreunden. Diese Position war zu gleich auch der Startplatz für den Samstag womit klar war dass es nun passieren könnte dass man im Staub eines davor gestarteten Fahrzeuges stecken bleiben könnte. Die Stimmung über den vermeidlich schlechten Startplatz verbesserte sich aber bereits noch in den Abendstunden als ein Gewitter über Bruck an der Leitha hereinzog. Somit war die Gefahr von starker Staubentwicklung gebannt. Für Samstag nahm sich das Team vor so viele Plätze wie nur irgendwie möglich gut zu machen. Es sollte zwar von nun an besser laufen doch die gefahrenen Zeiten waren immer noch nicht ganz dort wo sie sein sollten. Das nicht vorhandene Schotterfahrwerk und die Schotterreifen die man bereits am Ford Fiesta gefahren war schienen nicht wirklich die optimale Performance für den losen Untergrund aufzuweisen. Auch Martin Kalteis hatte noch sehr viel zu lernen was das Fahren mit allradgetriebenen Fahrzeugen auf Schotter anging. Dennoch fühlten sich die beiden im Auto sehr wohl und die Leistungskurve zeigte mit jedem gefahrenen Kilometer steil nach oben. Die in der letzten Sonderprüfung gefahrene 7. Gesamtzeit und der daraus resultierende 11. Gesamtrang waren am Ende doch annehmbares Ergebnis auch wenn man dabei unter den eigenen Erwartungen blieb. Dass es ohne ordentliches Fahrwerk und Reifen gerade auf Schotter nicht einfach wird war zu erwarten doch der Abstand zur Spitze war doch größer als erwartet. Schade auch  dass auf den 8. Gesamtrang eigentlich nur 1,6 Sekunden fehlten. Das Rallye ABST Team 2 mit Martin Kronabeter und Peter Berger zog es vor den Clio nicht der Schottertortur des Rallye Sprints auszusetzen. Der nächste Lauf zur Austrian Rallye Trophy findet bereits am 26.- und 27. August in Deutschland in Außerzell zur Niederbayern Rallye statt. Die reine Asphaltrallye weist bereits eine Nennliste mit 126 Startern auf und verspricht schon jetzt harte Konkurrenz für die beiden dort wieder gemeinsam antretenden Rallye ABST Teams.

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