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13.03.2011 Bergrallye Lödersdorf

3...2...1... Start gelungen!

Vergangenes Wochenende war die beschauliche steirische Gemeinde Lödersdorf wieder Schauplatz für den Auftakt zum heurigen steirischen Bergrallye-Cup. Und wie bereits im vergangenen Jahr nutzte das Rallyeteam Kalteis/Lang die Gelegenheit um sich auf die bevorstehende Rallyesaison einzustimmen.

Bereits bei der Ankunft zur technischen Abnahme wurde die neu gestaltete Waffe von Martin Kalteis mit Argusaugen seiner Rennfahrerkollegen sowie von begeisterten Zusehern begutachtet und der vollbrachten Winterarbeit ein mehr als positives Zeugnis ausgestellt. Das der spektakuläre Auftritt von "Ing. Eisenbieger" bereits im Vorjahr tiefe Eindrücke hinterlassen haben muss wurde uns ebenfalls kurz nach unserer Ankunft bestätigt, als ein Fan, dem man ohne schlechtes Gewissen der Kategorie "originaler Bergrallye-Fex" zuordnen darf, meinte: "Is des der, der die Zielkurve (im steirischen Original-Laut: Zükuavm) vui daquer nimmt?" Es folgten weitere begeisterte Kommentare wie "... wenn da Kalteis kommt, stell i sogar mein Bier auf die Seite" oder "... der taugt ma vui!".

Sichtlich motiviert und beflügelt von dem Gefühl, nach der langen Winterpause endlich wieder mit schier nie enden wollender Allrad-Power den Berg nebst Lödersdorf raufzujagen und die zahlreich erschienenen Zuseher in gewohnter Manier mit steilen Driftwinkeln zu verwöhnen steht Martin Kalteis am Start der 2 km langen und mit engen Serpentinen gespickten Strecke. Doch die Geduld des jungen Schmidsdorfers wird noch etwas länger strapaziert als sich der Motor des Vordermannes entscheidet sich doch gleich am Start in Rauch aufzulösen. Mit kurzer Verzögerung darf "Ing. Eisenbieger" nun doch endlich seine ersten Rennkilometer im Jahr 2011 in Angriff nehmen und prügelt den Mitsubishi von einer Haarnadelkurve zur nächsten, wie von den Zusehern mit Freuden erwartet stets mit ausbrechendem Heck. Auch bei der 30. Auflage des Bergrallye-Klassikers hat die berüchtigte Zielkurve nichts von ihrem Schrecken verloren. Gewohnt respektlos lässt Martin Kalteis den flotten Japaner in stilvoller Querbeschleunigung durch die Zielkurve fliegen, ein Blick in den Rückspiegel lässt erkennen, dass die Hände der Zuseher vor Begeisterung der Schwerkraft trotzten und über den Köpfen der Zuseher zu finden sind. Auch im 2. Trainings- und ersten Rennlauf wurde die spektakuläre Fahrweise von Martin Kalteis von den Fans mit Applaus und Jubel honoriert.

Die Tagesbestzeit markierte Felix Pailer in seinem knallorange lackierten Lancia Delta Integrale. Auch für das Rallyeteam Kalteis/Lang war es ein erfolgreicher Auftritt, man konnte sicherlich weitere begeisterte Anhänger gewinnen und durch die spektakuläre Drift-Action auch weiter auf sich aufmerksam machen. Im Laufe des heurigen Jahres sind weitere "Quer ist mehr" Einsätze geplant, so wird man "Ing. Eisenbieger" und seine Mitsubishi-Rakete mit dem losen Heck auch am Rechberg bewundern können. Zuvor geht es aber zurück ins angestammte Metier, mit der Nat. Triestingtal Rallye steht Mitte April der Auftakt zur Austrian Rallye Trophy am Plan.

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